Thomas Schenk
Thomas Schenk - Der Bänkelsänger songtekst
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Als ich noch ein Knabe war da spielte ich im Rosengarten Ich war ein sehr schlimmes Kind auch wenn mich die Eltern baten Wäre ich stets brav gewesen artig wie ein Waisenknabe Hätt ich wohl nicht mehr bekommen als ich so bekommen habe Drum laß dir einen Rat von einem Bänkelsänger geben Wenn du nie bescheiden wirst wirst du überleben Aus dem Fernsehen meiner Jugend lernte ich die Welt erfahren Die die Selbstlosen betrog die Kinder und die Sonderbaren Ich konnte die die mich umgaben nie mit Heuchelei betrügen So kam es daß am Ende nur die ziemlich Guten mit gut blieben Es war nicht immer leicht aber perfekt ist es gewesen Dreiste Unersättlichkeit lohnt am End die Spesen Und man kann es morgen schon in der Zeitung lesen Laß dich nicht von denen täuschen die tugendhaft und ernst erscheinen Weil sie dadurch noch mehr Lob und Lorbeeren zu ernten meinen Wähle zwischen Aufrichtigkeit und Autoritäts-Chimäre Doch halte deinen Anspruch aufrecht in guten Tagen und Misere Denn Wichtigtuerei hat das Gesicht daß man ihr gibt Richtig ist daß wichtig ist wer macht daß man ihn liebt Manch vermeintes Glück zu schmeiden hat bis jetzt noch Zeit gebraucht Andrerseits hab ich mir aber auch bis jetzt kein Bein verstaucht Ich hab es mir erspart mich wie im Kreise nach dem Wind zu ducken Obwohl jetzt mancher sauer ist und andere gerne auf mich spucken Drum träume ruhig weiter doch laß die Gier auf deine Wolke Dreiste Unersättlichkeit hat Erfolg zur Folge und der Neider Dolche