Reinhard Mey

Reinhard Mey - Das alles war ich ohne Dich songtekst

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Nichts als ein Nebel in der Nacht, nichts als ein ausgebranntes Licht,
nichts als ein bleicher Wintermorgen, eine Hoffnung, die zerbricht
als eine ausgeles'ne Zeitung auf einer Bank im Autobus
ein Spiel mit einundreißig Karten, eine Geschichte ohne Schluß. 
Nichts als die dürren, grauen Blumen, die eigentlich nur aus Verseh'n 
mit trocknen Wurzeln im Asphalt am Rand der Autostraßen steh'n 
Das alles war ich ohne Dich, das alles war ich ohne Dich.

Nur ein zerrissenes Gedicht, ein Lied, das ungehört verklingt, 
nur ein zu leis' gesprochenes Wort, nur eine Saite, die zerspringt
ein Kinderhandschuh, irgendwo auf einen Gartenzaun gesteckt, 
zwei Namen, eingeritzt im Stamm, von Efeuranken überdeckt, 
ein Foto, mit der Zeit vergilbt, ein Brief, der ohne Antwort bleibt
ein Zettel, achtlos fortgeworfen, den der Wind vorübertreibt: 
Das alles war ich ohne Dich

Ein tiefer Schlaf in müden Augen, Friede nach der letzten Schlacht, 
ein neuer Tag in hellem Licht nach einer bangen, dunklen Nacht, 
junges Gras auf verbrannter Erde, Regen auf verdörrtes Land, 
die Freude, die die Kehle schnürt, wie eine unsichtbare Hand, 
ein liebevoll gedeckter Tisch, der Duft von Tannenholz im Herd, 
am Haustor der verlorne Sohn, der aus der Fremde wiederkehrt: 
Du sagst, all das bin ich für Dich
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Copyrights:

Auteur: ?

Componist: ?

Publisher: Universal Music GmbH

Details:

Uitgegeven in: 1967

Taal: Duits

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