Qntal

Qntal - Herbst songtekst

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(Konrad v. Würzburg, 13. Jhdt.)

Jârlanc wil diu linde

Jetzt will sich die Linde

vom winde

vom Winde

sich velwen,

verfärben,

diu sich vor dem walde

um dort vor dem Walde

ze balde

gar balde

kan selwen.

zu sterben.

trûren ûf der heide

Wie 

Trauern der Heide

mit leide

im Leide

man üebet:

sich übet,

sús hât mir diu minne

so hat mir die Minne

die sinne

die Sinne

betrüebet.

betrübet.

Mich hânt sende wunden

Mich haben Herzenswunden

gebunden

gebunden,

ze sorgen:

zu sorgen:

diu mouz ich von schulden

die muß ich mit Schulden

nu dulden

nun dulden

verborgen.

verborgen.

díu mit spilnden ougen

Ihr Blick, der mich sprühend

vil tougen

und glühend

mich sêret,

versehret,

díu hât mîn leit niuwe

hat Leid mir aufs neue

mit riuwe

mit Reue

gemêret.

gemehret.

Gnâde, frouwe, reine!

In Gnaden, du Reine

du meine

erscheine

mich armen!

mir Armen!

lâ dich mînen smerzen

Laß dich meiner Schmerzen

von herzen

von Herzen

erbarmen!

erbarmen!

mîn gemüete enbinde

D

en Geist mir entbinde

geswinde

geschwinde

von leide!

vom Leide!

ûz der minne fiure

Vom Feuer der Minne

dîn stiure

die Sinne

mich scheide!

mir scheide!

Jârlanc wil diu linde ...

Jetzt will sich die Linde ... 
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Taal: Deens

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