Nana Mouskouri
Nana Mouskouri - Jedes Körnchen Sand songtekst
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In den Stunden der Verzweiflung, wenn in mir die Hoffnung sinkt Wenn das ausgesäte Samenkorn im Strom des Leids ertrinkt, hör' ich in mir eine Stimme, die mich weitertreibt, und die mir wieder Kraft gibt in der Zeit der Dunkelheit Sie sagt mir: Schau nicht rückwärts, und vertraue ganz auf ihn Auch wenn Du vieles nicht verstehen kannst, es hat alles seinen Sinn Denn Dich führt durch Nacht und Nebel eine unsichtbare Hand Sie bewegt das Laub der Bäume und kennt jedes Körnchen Sand Ja die Blumen der Versuchung und das Unkraut dieser Welt Sie wuchern an den Wegen und verderben manches Feld Ich aß die Frucht des Bösen, und ich trank den Wein voll Gift Ich fuhr oft im Meer der Einsamkeit wie ein ruderloses Schiff Ich spürte auch die Kälte, wenn der Haß wie Eis um mich lag Und ich ging durch das Feuer einer Liebe die mir nichts gab Doch ich bin nicht erfroren, und ich bin nicht verbrannt Weil jedes Haar gezählt ist wie jedes Körnchen Sand In Lumpen und in Seide, tief im Traum und für Dich wach In der Hitze eines Julitags und im Schnee einer Januarnacht In dem stummen Tanz der Einsamkeit, von dem mir schwindlig wird Im zerbrochenen Spiegel einer Welt, in der die Unschuld stirbt, erkenne ich, wie schwach ich bin, und wie wenig ich versteh', und daß ich von der Wirklichkeit nichts als ein paar Schatten seh' Ich häng' an dünnen Fäden von der Unsichtbaren Hand So wie im Wind die Schwalbe, und wie jedes Körnchen Sand