Herman Van Veen
Herman Van Veen - Saison songtekst
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Die Stühle stehen auf den Tischen, die Saison ist vorbei. Es hängt kein Blatt mehr an den Bäumen, Imbißbuden träumen von vergangenen Zeiten, Vögel ziehen nach dem Süden, und wir ziehen einen Mantel an. Sagen wir doch einfach, daß es regnete, daß es nur ein kurzer Schauer war, daß, was wir fühlten und was uns begegnete, wechselhalt und nicht von Dauer war. Die Stühle stehen auf den Tischen, der Strand ruht sich aus, die Terrasse mit den roten Fliesen dient den Spatzen und den Möwen jetzt als Swimmingpool, das Juweliergeschält ist, wie alles hier, mit Brettern vernagelt. Sagen wir doch einfach, daß es regnete, als du meintest, nimm es nicht so schwer - denn all das, was mir bislang viel bedeutete, ob die Sonne oder ob du lachst, zählt nicht mehr. Die Stühle stehen auf den Tischen, auf dem Parkplatz ist Platz, leergefegt die Promenade. Eine Promenadenmischung kreuzt mit eingezogenem Schwanz gegen den Wind. Ich würd' dir gerne eine Karte schreiben — ich lass' es lieber bleiben. Sagen wir doch einfach, daß es regnete, daß es nur ein kurzer Schauer war, daß, was wir fühlten und was uns begegnete, wechselhaft und nicht von Dauer war. Sagen wir doch einfach, daß es regnete, als du noch mal in meine Arme kamst und ich dir »Letzter Tag heute« entgegnete und du das leider allzu wörtlich nahmst.