Herman Van Veen
Herman Van Veen - Du oder du songtekst
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Oft ist es nur ein Lufthauch, federleicht vorbeigeweht. Du drehst dich um und atmest ein, wie sie vorübergeht. Dich schwindelt und du hälst dich fest am Supermarktregal, nimmst fünfzehn Kilo Popcorn mit und zahlst beim nächsten Mal. Oft ist es nur ein Zwischenfall in der Fußgängerzone: Ihr bückt euch beide gleichzeitig nach einer Cognacbohne. Du lässt ihr stumm den Vortritt, du bist süchtig, infiziert, und träumst, dass sie dein lichtes Haar ein Leben lang frisiert. Du oder Du oder Du. Wohin mit mir? Es hagelt Angebote immerzu! Du oder Du oder Du. Ich kann mich nicht zerteilen, ins Zölibat enteilen. Ich will bei dir verweilen, doch ich finde keine Ruh' Du oder Du oder Du... ... oder Du? Ein unstillbarer Höllendurst inmitten von Oasen. Ein plumper Zirkuselefant, umringt von teuren Vasen. Ein schwarzes Schaf im Wolfspelz, wild entschlossen zu verwildern. Die Klagemauer vollgehängt mit unsittlichen Bildern. Bin ich ganz ich, betrüg ich dich. Betrüg ich nicht, betrüg ich mich. Es ist so himmlisch fürchterlich, so oder so laß ich ein Herz im Stich. Du oder Du oder Du. Wohin mit mir? Es hagelt Angebote immerzu! Du oder Du oder Du. Ich kann mich nicht entscheiden, zwischen zwanzig und euch beiden, das Schönste aller Leiden und ich finde keine Ruh' Du oder Du oder Du. Du oder Du oder Du. Wohin mit mir? Es hagelt Angebote immerzu! Du oder Du oder Du. Ein Ritter voller Wunden, Mann für gewisse Stunden, und nicht mal für Sekunden kriegt die liebe Seele Ruh' Du oder Du oder Du... ... oder Du?