Heinz Rudolf Kunze
Heinz Rudolf Kunze - Manchmal songtekst
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Wie koestlich die Einsicht, dass man vielzuwenig wagt, viel Zeit verliert mit laufendem Motor! Man stellt sich halt die Grenzen seiner eignen Existenz doch meistens viel zu eng gezogen vor... wenn jeder Mensch begriffe, wieviel Freiheit er verpasst und kampflos dem Vergessen ueberlaesst, dann waeren Nibelungentreue, Obrigkeitskult und Machtgier bald so chancenlos wie Pest. Man kann doch zu sich stehen wie man will die meisten stehen lebenslaenglich still der Wind blaest ihnen staendig ins Gesicht doch aufzufliegen trauen sie sich nicht Man sehe nur mal mich an, wie ich lebe, was ich tu, im besten Falle laengerfristig nichts! Ich sitz in meiner Wohnung und ich feiere Pubertaet und freu mich ander Wanderung des Lichts. Es gibt das zwar Momente, wo der Wahnsinn leise lacht und man sich voellig ueberfluessig fuehlt, doch nur an solchem Fluchtpunkt schoepft man die Chronistenkraft, den zu skizziern, der eine Rolle spielt. Man kann doch zu sich stehen wie man will die meisten stehen lebenslaenglich still der Wind blaest ihnen staendig ins Gesicht doch aufzufliegen trauen sie sich nicht Ich will nicht mehr verschieben und vertagen und verliern, der Gutschein auf die Zukunft ist gefaelscht! Ich dulde keinen Aufschub und ich hoere nicht mehr zu bei offiziellem Durchhalt-Kauderwelsch. Ich bin nicht laenger der, von dem man sagt: So kennt man ihn! Ich hab ein Anrecht, weich zu sein und schrill. Man kann doch nicht im Ernst erwarten, dass man Recht behaelt. Man kann doch zu sich stehen wie man will.