Heinz Rudolf Kunze
Heinz Rudolf Kunze - Akrobat songtekst
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Die Stunde vor acht: So lang wie die Nacht Dann auf zu den uralten Taten Und einer im Saal Wird dich jedesmal Verachten Verleugnen Verraten Die Lichter gehen an Ein einsamer Mann Jongliert mit tausend Blicken Sie werden's nie lernen: Dein Griff nach den Sternen Ist ein Griff nach Trapezen und Stricken Akrobat Du machst ihnen Spaß Den Clowns mit dem gräßlichen Lachen Akrobat Gefundener Fraß Sie gaffen mit offenem Rachen Akrobat Du Topsensation Die Angst kommt in gierigen Wellen Akrobat Sie sehen dich schon Im Sand der Arena zerschellen Der Abend verlischt Der Beifall verwischt Die Verbeugung Den Schweiß und die Tränen Die Löwen vergessen Den Käfig beim Fressen Und schütteln den Mond aus den Mähnen Die Show geht viel weiter Als der Kunde begreift Dein kopf ist ein flüsterndes Zimmer Ein müder Vampir Der sich Schminke abschleift Und die Sonne macht alles noch schlimmer Akrobat Du hast sie gesehn Die Gaukler und Seelenverkäufer Akrobat Du kannst sie verstehn Die heimlichen Sünder und Säufer Akrobat Hoch oben im Zelt Du hast immer dein Bestes gegeben Akrobat Was kostet die Welt ? Du zahlst mit dem letzten Schluck Leben Sie brauchen dich sehr Der Mensch wird am liebsten belogen Du brauchst sie nicht mehr Du hast dich beim Salto verflogen