Hanne Haller
Hanne Haller - Alle Dinge, die uns der Zufall schenkt songtekst
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In der Metro am Place St. Michel um halb zehn hab' ich ihn gestern früh, als er zustieg, geseh'n Und ich merkte, daß er die Umgebung vergaß, weil er eifrig im neuesten Figaro las Und so fuhr er mit mir von Station zu Station durch Paris, und im Stillen, da hoffte ich schon, daß sein Ziel eventuell auch das meine wär' Denn der Mann, muß ich sagen, gefiel mir doch sehr (Kehrreim:) Alle Dinge, die uns der Zufall schenkt, sind die Dinge, an die man nie denkt. Was ich eben noch leise zu hoffen gewagt, daß er irgendwann irgendwas doch zu mir sagt, wurde wahr, denn er fragte mit höflichem Wort: Mademoiselle, s'il vous plaît, ist das hier Gare du Nord? Und mir wurde verlegen, mir war ja so heiß, doch im selben Moment wieder kalt wie das Eis Er stand vor mir und lachte, und dann stieg er aus Und ich auch, denn hier war ich tatsächlich zuhaus' Alle Dinge, die uns der Zufall schenkt, sind die Dinge, an die man nie denkt. Seit dem Tag, der das Wörtchen "Bestimmung" bewies gibt es wieder ein Liebespaar mehr in Paris Und die Stadt ist so groß, daß man leider nicht sieht, was in diesem Moment in der Metro geschieht