Gerhard Schöne
Gerhard Schöne - Vor Dem Morgengrauen songtekst
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Vor dem Morgengrauen Schweden Du kamst hierher. Du warst und bliebst ein Fremder. Als Sagenwesen warst du mir bekannt. Sie malten von dir wunderbare Bilder. So traf auch mich dein Blick von mancher Wand. In deinem Namen zogen sie in Kriege. Mit deinem Namen machten sie Gewinn. Sie bauten Kathedralen hoch zum Himmel. Du aber gingst durch dunkle Gassen hin. Du liegst als kleines Kind auf kaltem Boden. Du frierst, wnn wir nicht eingreifen, sofort. Das schlafende Gewissen willst du wecken, Gerechtigkeit und Liebe, durch dein Wort. Du steigst hereus aus allen leeren Gräbern. Wie warmer Wind rufst du den Frühling aus. Du überwindest Minenfelder, Maueren Und holst uns aus der Isolierung raus. Das Lied des Lebens, wie konnt ich's vergessen, Die Wahrheit unterschlagen, Tag für Tag? Wie schwer fiel manches Wort, das Frieden stiftet, Obgleich es mir schon auf der Zunge lag. Komm näher! Bleibe bei mir, jetzt I'm Dunkeln! Mir ist so Weh und Angst. Verlaß mich nicht. Ich hör vorm Fenster eine Amsel singen. Die Finsternis weicht schon dem Morgenlicht.