Frank Schöbel
Frank Schöbel - Man kann sich dran gewöhnen songtekst
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Letzte Woche war die Arbeit wieder schwer Schon am Montag Korn und Pfefferminzlikör Denn der Chef gab einen aus, auf seine Scheidung Fräulein Schmidt trug dazu feierliche Kleidung Dienstag, Mittwoch war'n Geburtstagsfeiern dran Und am Donnerstag, da fing der neue an Die Tafel bog sich, die Feier zog sich Am Freitag riefen alle Mann Man kann sich dran gewöhnen Es ist doch gar nicht schwer Man will von allem Schönen Immer noch ein bißchen mehr Man kann sich dran gewöhnen Es ist doch gar nicht schwer Nur manchmal kommt beim Schönen Ganz schön was hinterher Neulich war ich wieder einmal beim Friseur Und der Meister sagte freundlich: "Bitte sehr, da sind Scheren, da sind Kämme, da liegt's Messer Denn mit Selbstbedienung geht ja alles besser" Nach dem Schnitt hat mir der Meister gratuliert Dafür hab' ich ihn zum Dank dann noch rasiert Er hielt die Hand auf, ich schob zehn Mark drauf Da rief der Meister ganz gerührt Man kann sich dran gewöhnen Es ist doch gar nicht schwer Man will von allem Schönen Immer noch ein bißchen mehr Man kann sich dran gewöhnen Es ist doch gar nicht schwer Nur manchmal kommt beim Schönen Ganz schön was hinterher In der Schule hat der Lehrer sich geplagt Denn er wußte nicht, wie man's am besten sagt Das kein Mensch auf unsrer Erde existierte Wenn nicht in der Nacht so mancherlei passierte Und die Schüler hab'n sich mächtig amüsiert Denn sie war'n durch Film und Fernsehn informiert Sie schrien: "Herr Lehrer, mach's nicht noch schwerer, denn jeder weiß doch, der's probiert Man kann sich dran gewöhnen Es ist doch gar nicht schwer Man will von allem Schönen Immer noch ein bißchen mehr Man kann sich dran gewöhnen Es ist doch gar nicht schwer Nur manchmal kommt beim Schönen Ganz schön was hinterher