Er steht auf bevor es hell wird,
trinkt Kaffee nur so im Stehen
und gibt ihr nur flüchtig einen schnellen Kuss.
Und sie fragt wann er mal Zeit hat,
das sie miteinander reden,
doch sie weiß schon dass sie wieder hören muss.

Morgen, ja morgen,
da hab ich für dich Zeit,
oh, morgen, ja morgen,
da ist es dann so weit.
Heute, ja heute,
da musst du noch versteh´n,
doch morgen, ja morgen,
bis dann, ich muss jetzt geh´n.

Er schließt wieder mal die Türe
und er steigt in seinen Wagen
und sie sieht ihm noch ´ne Zeit lang hinterher.
Ach wie lang soll das noch gut geh´n,
sie hat ihm so viel zu sagen,
seinen Worten glaubt sie lange schon nicht mehr.

Morgen, ja morgen,
da hab ich für dich Zeit,
oh, morgen, ja morgen,
da ist es dann so weit.
Heute, ja heute,
da musst du noch versteh´n,
doch morgen, ja morgen,
bis dann, ich muss jetzt geh´n.

Und am Abend, als er heimkommt 
ist sie einfach fort gegangen,
dabei war er sicher dass sie bei ihm blieb
und er liest, was sie schrieb.

Morgen, ja morgen,
hab ich so oft gehört,
doch morgen, dein morgen
war´ nie die Tränen wert.
Heute, ja heute,
da wart´ ich nicht auf dich,
und morgen, ab morgen 
da lebst du ohne mich,
da lebst du ohne mich.