Achim Reichel

Achim Reichel - Nis Randers songtekst

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Krachen und Heulen und berstende Nacht
Dunkel und Flammen in rasender Jagd 
Ein Schrei durch die Brandung

Und brennt der Himmel, so sieht man's gut!
Ein Wrack auf der Sandbank! Noch wiegt es die Flut 
Gleich holt sichs der Abgrund

Nis Randers lugt – und ohne Hast
Spricht er: „Da hängt noch ein Mann im Mast 
Wir müssen ihn holen“

Da fasst ihn die Mutter: „Du steigst mir nicht ein
Dich will ich behalten, du bliebst mir allein 
Ich wills, deine Mutter

Dein Vater ging unter und Momme, mein Sohn 
Drei Jahre verschollen ist Uwe schon
Mein Uwe, mein Uwe“

Nis tritt auf die Brücke. Die Mutter ihm nach
Er weist nach dem Wrack und spricht gemach:
„Und seine Mutter?“

Nun springt er ins Boot und mit ihm noch sechs 
Hohes, hartes Friesengewächs
Schon sausen die Ruder

Boot oben, Boot unten, oh, ein Höllentanz
Nun muss es zerschmettern! – Nein, es blieb ganz
Wie lange, wie lange?

Mit feurigen Geißeln peitscht das Meer
Die menschenfressenden Rosse daher 
Sie schnauben und schäumen

Wie hechelnde Hast sie zusammenzwingt
Eins auf den Nacken des andern springt
Mit stampfenden Hufen

Drei Wetter zusammen! Nun brennt die Welt
Was da? – Ein Boot, das landwärts hält 
Sie sind es! Sie kommen 

Und Auge und Ohr ins Dunkel gespannt 
Still – ruft da nicht einer? – Er schreits durch die Hand:
„Sagt Mutter, 's ist Uwe“
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Copyrights:

Auteur: Otto Ernst (2)

Componist: ?

Publisher: Tangram (2)

Details:

Uitgegeven in: 1978

Taal: Duits

Komt voor op: Das Beste (2-CD) (2019)

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