Wolf Biermann

Wolf Biermann - Noch songtekst

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Ein kleiner Regen hat mich gewaschen
 Am Himmel ziehn leere Brauseflaschen
 Frabrikschlote wuchern dr?ben am Hang
 Rauchnasen laufen den Windweg lang
 W?lder sind das da, das nasse Blau
 Das da sind Halden, das gro?e Grau
 Rot bl?hn paar Fahnen da auf dem Bau
 Das Land ist still
 Der Krieg genie?t seinen Frieden
 Still. Das Land ist still. Noch.

 2
 Die Schieferd?cher schachteln sich wirr
 Geklammert an Essen mit Eisengeschirr
 Starrt das Antennengestr?pp nach West
 Vom Sonnenball steht noch ein roter Rest
 Kr?hen sind das da, was f?llt und schreit
 Bl?ten sind unter die B?ume geschneit
 Was da jetzt einbricht, ist Dunkelheit
 Das Land ist still
 Wie Grabsteine stehen die H?user
 Still. Das Land ist still. Noch.

 3
 Dann hing ich im D-Zug am Fenster, und
 Der Fahrtwind pre?te mir Wind in' Mund
 Die Augen gesteinigt vom Kohlestaub
 Ohren von kreischenden R?dern taub
 H?rte ich schwingen im Schienenschlag
 Lieder vom Fr?hling im roten Prag
 Und die Gitarre im Kasten lag
 Das Land ist still
 Die Menschen noch immer wie tot
 Still. Das Land ist still. Noch
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Copyrights:

Auteur: ?

Componist: ?

Publisher: Verlag Klaus Wagenbach

Details:

Uitgegeven in: 1968

Taal: Duits

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