Rolf Zuckowski
Rolf Zuckowski - Beton songtekst
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War einst ein kleines Eiland, ein stilles Paradies, das viele Menschen liebten, weil sich’s hier gut leben lies. Doch ein paar Jahre später, da erschraken sie sich sehr, ihr stilles kleines Plätzchen erkannten sie nicht mehr. Wo frei die Vögel sangen und Blumen wild geblüht, da standen jetzt Maschinen und hämmerten ihr Lied: Beton muss her, Beton muss her, Beton, Beton, Beton. Was einmal war, das zählt nicht mehr, der Fortschritt kommt, Beton muss her. Beton muss her, Beton muss her, Beton, Beton, Beton. Was einmal war, das zählt nicht mehr, der Fortschritt kommt, Beton muss her. Beton muss her, Beton muss her. War einst ein kleines Wäldchen am Rand der großen Stadt, Wo mancher nach der Arbeit seine Ruh gefunden hat. Dann stand es in der Zeitung und im Bebauungsplan: Durch dieses kleine Wäldchen führt bald die Autobahn. Da half kein Protestieren, kein Kampf um jeden Baum, als die Maschinen kamen, war’s wie ein böser Traum. Beton muss her War einst ein Kindergarten, im großen Häusermeer. wie eine bunte Insel die mochten alle sehr. Da blühten Sonnenblumen, wenn’s endlich Sommer war und an den Fensterscheiben sogar das ganze Jahr. Doch dann kam eines Morgens ein Brief vom Rat der Stadt, war voll von Paragraphen, die kein Kind verstanden hat. Da setzten sich die Kinder auf ihrem kleinen Po ins Bürgermeisterzimmer, der fragte nur: „wieso?“ Die Kinder sagten gar nichts bis er’s selbst begriffen hat: Beton ist hart nützlich, doch Kinder sind lebendig und die Zukunft seiner Stadt., Kinder sind lebendig und die Zukunft seiner Stadt.