Lena Valaitis
Lena Valaitis - Oh Cavallo songtekst
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Es war schon vor ein paar hundert Jahren Da hat in Spanien ein Mann gelebt Jeder kennt heute noch seine Taten Und man erinnert sich noch an sein Pferd Leider gab es früher ja noch kein Fernseh'n Doch er war überall wohlbekannt Das Tempo, das er ritt, war glatter Wahnsinn "Rosinante" hat er seinen Gaul genannt Damals stand unser Mann einer Dame näher Was es ja allgemein auch heute noch gibt Don Quixotte so hieß er und sie Dulcinea Und für sie zog er gleich erstmal in den Krieg Leider lag Don Quixotte damit nicht sehr richtig Das hat sich hinterher herausgestellt Laut Attest war der Herr nämlich kurzsichtig Doch für sie spielte er gern' den Held Er sah ein paar Windmühlenflügel Und schloß daraus das sei der Feind Er hat gekämpft, und er wurde nicht müde Vor Lachen hat die halbe Stadt geweint Oh oh, Cavallo, oh oh Cavallo, oh oh Doch wer nun glaubt alles sei rein erfunden Sehe sich doch bei uns mal richtig um, Don Quixottes gibt es doch, alte und junge Und sie alle laufen meist frei herum Statt einer Pferdestärke haben sie hundert Und die Sporen sind ihr Gaspedal Dabei werden sie auch oft noch bewundert Und sie finden sich selbst ideal Manche sind dazu noch ziemlich eitel In der Regel sind daran die Damen schuld Rundherum gut geschnürt vom Reifen bis zum Scheitel Und der Motor gröhlt vor Ungeduld Vielen gab der Doktor eine Kurzsichtbrille Doch sie tragen nicht einmal einen Gurt Und man könnte meinen ihr allerletzter Wille Hieße: ich will dahin wo Don Quixotte ruht Wenn Ihr mal einem dieser Art begegnet Seid am besten ruhig und reizt ihn nicht Denn er ist mit Klugheit nicht unbedingt gesegnet Grüßt ihn nur mit einem Lächeln im Gesicht Oh oh, Cavallo, oh oh Cavallo, oh oh