Durch's Fenster schaut grinsend der Tag
Hab Erbarmen mit mir!
Lässt du mich noch etwas weiter schlafen?
Fand grad nen Schatz unterm Tollkirschenbaum
War'n Held, aber leider nur im Traum
 
Auf den Schwingen der Nacht glitt ich hin
Richtung Sonnenuntergang
Wo Mondlicht von den Felsen rankt
Dort  sah ich ein Wesen, so unglaublich schön
Und beim Weckerklingeln rief ich: "Bleib stehn!"
 
Kneift mich, ich träume! Jetzt liegt sie schlafend neben mir
Mein Schädel dröhnt, das kommt bestimmt nicht vom Bier
Kneift mich, ich träume! Ich weiß, sie muss ein Trugbild sein
Doch ich fall trotzdem liebend gern auf sie rein
 
Mit ihr vergess ich die Zeit
Jede Nacht kommt sie zu mir
Geh nicht raus, will keine Freunde treffen
Gestern im Mondlicht erklärte sie mir:
"Weißt du was, ich bleib ab morgen bei dir"
 
Nie hätte ich gedacht, dass mir das passiert
 
Ich weiß, ich träume und doch ist alles so real
Hab ich Visionen? Das wäre fatal
Ich weiß, ich träume und du kannst nur ein Trugbild sein
Doch ich fall immer wieder gern auf dich rein
 
Jeden Abend auf dem Sprung, treff sie in der Dämmerung
Kann den ganzen Tag kaum warten in ihr Zauberreich zu starten
Elfengleich lehrt sie mich fliegen, meine Ängste zu besiegen
Ich will nichts als ihr gehör'n
 
Ich weiß, ich träume und doch ist alles so real
Die Leute reden, doch das ist mir egal
Ich weiß, ich träume und du kannst nur ein Trugbild sein
Doch ich fall immer wieder gern auf dich rein
 
Kneift mich, ich träume! Denn jetzt stehst du vor der Tür
Mit Sack und Pack und meinst: "Du ziehst jetzt zu mir"
Für all den Krempel ist meine Bude viel zu klein
"Du kommst zu spät mein Freund. Du fiehlst auf mich rein"