Herman Van Veen
Herman Van Veen - Weißt du, wie es war songtekst
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Weißt du, wie es war, als wir beim Antiquar das Büchlein fanden »Tausend weise Sprüche«? Mir fallt einer ein, der paßt dort gut hinein: »Mit der Zeit geht alles in die Brüche.« Weißt du, wie wir früher abends schnell zum Baden gingen? Schwarz war der See und kein Mensch in der Näh', und kaum angekommen, sind wir weit hinausgeschwommen, wollten vor Glück nicht ans Ufer zurück. Bleib doch einmal stehn, laß dir in die Augen sehn! Sonderbar, du stellst nicht einmal Fragen. Alles, was ich fühl', ist dein Blick, der kalt und kühl meinem ausweicht; nein, es gibt nichts mehr zu sagen. Alles, was gewesen, zwischen uns gewesen, du, das stößt du allmählich von dir ab Stück um Stück. 1960 war ich nicht mal zwanzig, du, das Rad unsrer Liebe dreht niemand zurück. »Es war wunderbar!« ist dein letzter Kommentar, und ich weiß, es wird jetzt Zeit für mich zu gehen. Ist es mal vorbei, dann wird alles einerlei — irgendwo kann ich dich ja verstehen. Weißt du, wie wir früher abends schnell zum Baden gingen? Schwarz war der See und kein Mensch in der Näh', und kaum angekommen, sind wir weit hinausgeschwommen, wollten vor Glück nicht ans Ufer zurück.