Der Kleine lebt mit seiner Mutter in der Wohnung nebenan, 
sein Vater lässt sich selten sehn und ruft auch kaum noch an. 
Wenn er Mittags von der Schule kommt, holt er das Fahrrad raus, 
dann trägt er Zeitung aus. 
Er möht den Rasen für die Nachbarn und im Winter schäppt er Schnee, 
manchmal kriegt er zwei, drei Euro und wenn nicht ist auch ok. 
Bei der Oma gegenüber schaut er ab und zu mal rein, sie ist viel zu oft allein.

Er darf den Schlüssel um den Hals auf keinen Fall verlier'n, 
denn sonst steht er nachher vor verschlossener Tür. 
Ist der Kühlschrank einmal leer, dann fährt er nochmal los, 
macht sich Spiegelei auf Toast. 
Und bis die Mama abends kommt, deckt er den Tisch für sie 
und auch aufzuräumen schafft er irgendwie. 
Er tut alles was er kann, denn er weiß sie hat es schwer, 
es steckt jede Menge Mann 
   ((jede Menge Mann)) 
in diesem kleinen Kerl. 
Jede Menge Mann, jede Menge Mann.

Manchmal führt er durch die Gegend und er bleibt am Sportplatz stehn, 
die andern rufen "Spiel doch mit", doch er muss leider gehn. 
Manchmal würd´ er gern dazugehör´n, mal nicht vernünftig sein, 
doch dann füllt ihm wieder ein:

Er darf den Schlüssel um den Hals auf keinen Fall verlier´n, 
denn sonst steht er nachher vor verschlossener Tür. 
Ist der Kühlschrank einmal leer, dann führt er nochmal los, 
macht sich Spiegelei auf Toast. 
Und bis die Mama abends kommt, deckt er den Tisch für sie 
und auch aufzuräumen schafft er irgendwie. 
Er tut alles was er kann, denn er weiß sie hat es schwer, 
es steckt jede Menge Mann 
   ((jede Menge Mann)) 
in diesem kleinen Kerl.

Jede Menge Mann, er tut alles was er kann, denn er weiß sie hat es schwer, 
es steckt jede Menge Mann 
   ((jede Menge Mann)) 
in diesem kleinen Kerl. 
Jede Menge Mann, jede Menge Mann