Schandmaul
Schandmaul - Eine Waldmär lyrics
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Zwei Gestalten am Waldesrand. Der Vater zum Sohn mit erhobener Hand: "In diesem Wald", sagt er, "herrscht die Bosheit! Geh? nie hinein, geh? nie bei Dunkelheit!" Der Knabe schw?rt es und die Jahre vergeh?n. Eines Tages beim wandern sieht er sie dort steh?n. Am Waldrand - ein M?dchen von zarter Gestalt, er l?uft zu ihr hin, jede Warnung verhallt. "Habt ihr schon geh?rt oder soll ich es Euch sagen? Im eigenem Blut lag der Knabe erschlagen! Ob Krieger, ob Ritter, ob Aristokrat, es kehrt nie zur?ck, wer den Wald je betrat!" Das M?dchen - liebreizend - von redseliger Natur, bezirzt, lockt den Knaben, er vergi?t seinen Schwur. Und ehe ihm h?ren und sehen vergeh?n, sieht er sich im dichten Unterholz steh?n. Die Augen des J?nglings voll Schrecken sich weiten: Auf der Haut der Frau beginnt sich Fell auszubreiten! Gerad? eben noch menschlich, pl?tzlich Kreatur, der Vollmond scheint hell, rot scheint die Blutspur. "Habt ihr schon geh?rt oder soll ich es Euch sagen? Im eigenem Blut lag der Knabe erschlagen! Ob Krieger, ob Ritter, ob Aristokrat, es kehrt nie zur?ck, wer den Wald je betrat!" Man fand ihn nach Tagen mit gebrochenen Gliedern, wieder ein Opfer es Waldes bei Nacht. Beim Versuch mit der Frau vom Wald anzubiedern, wurde der Knabe um?s Leben gebracht... "Habt ihr schon geh?rt oder soll ich es Euch sagen? Im eigenem Blut lag der Knabe erschlagen! Ob Krieger, ob Ritter, ob Aristokrat, es kehrt nie zur?ck, wer den Wald je betrat!"