Katja Ebstein
Katja Ebstein - Beide seiten lyrics
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Ein Nebelschloß im Sonnenschein, und Engelshaar unendlich frei. Mir fielen solche Bilder ein, wenn ich die Wolken sah. Doch jetzt verdunkeln sie die Welt, die Sonne wird durch sie verstellt. Und Schatten kommen, Regen fällt, denn es sind Wolken da. Ich kann nun beide Seiten seh'n: die eine grau, die and're schön. Doch wie die Wolken wirklich sind, das werd' ich vielleicht nie versteh'n. Versteh'n. Mond und Grillen, Lichterglanz, das Schwind'lig-Sein vom ersten Tanz. Die Phantasie umfing mich ganz, wenn ich von Liebe sprach. Doch jetzt ist sie nur noch ein Spiel, man spricht und lacht und gibt nicht viel, und zeigt beim Abschied kein Gefühl, auch wenn ein Glück zerbrach. Ich kann nun beide Seiten seh'n, die eine grau, die and're schön. Doch wie die Liebe wirklich ist, das werd' ich vielleicht nie versteh'n. Versteh'n. Freude, Stolz und ein Zuhaus', ein Tusch im Zirkus und Applaus. So wie ein buntes Kartenhaus kam mir das Leben vor. Doch jetzt frag' ich oft nach dem Sinn, man sagt, daß ich verändert bin. Ich geh' und weiß doch nicht wohin, weil ich den Weg verlor. Ich kann nun beide Seiten seh'n, die eine grau, die and're schön. Doch wie die Liebe wirklich ist, das werd' ich vielleicht nie versteh'n. Versteh'n.