Wandrer, ich bin ein Wandrer,
bin oft verliebt,
total betrübt.
Wandrer, ich bin ein Wandrer,
von Herz zu Herz,
durch Glück und Schmerz.

Morgens weckt mich die Sonne,
und ich erwache gleich.
Wieder ein Tag voll Sonne,
wieder ein Glück vielleicht.
Soll ich für immer bleiben,
dann leg mir Fesseln an.
Mein Herz will weiter treiben,
solang es lieben kann.

Ach verzeih, denn ich wandre,
auf mich warten auch noch andre.
Ich muss weiter,
sei doch heiter.
Ich komm wieder.

Wandrer, ich bin ein Wandrer,
in Stadt und Land
bin ich bekannt.
Wandrer, ich bin ein Wandrer,
in manchem Haus,
kenn ich mich aus.

Schiffe sind auch im Hafen,
aber nicht lange Zeit,
Wenn die Matrosen schlafen,
reisen die Träume weit.
Schiffe müssen fahren,
fahren ist ihr Geschick,
manches kommt erst nach Jahren
in den Hafen zurück.

Nein, ich kann nicht länger bleiben,
muss im Strom des Lebens treiben.
Zu vielen fernen Zielen,
bis ans Ende.

Wandrer, ich bin ein Wandrer,
auch mit tut's weh,
wenn ich nun geh.
Wandrer, ich bin ein Wandrer,
musst mir verzeihn,
lass es so sein.